Studie zeigt: Erstgebärende, die eine schwierige Geburt erlebt haben, können eine starke soziale Bindung mit anderen Müttern entwickeln
Verbundenheit durch Gemeinsamkeit: Erstgebärende, die eine schwierige Geburt erlebt haben, können eine starke soziale Bindung mit anderen Müttern entwickeln, denen es ähnlich erging. Und das kann sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken, wie Forscher der University of Oxford in Großbritannien herausfanden. Für die im Fachblatt PLOS ONE veröffentlichte Studie wurden mehr als 160 Frauen befragt, die zum ersten Mal entbunden hatten oder mit ihrem ersten Kind schwanger waren. Diejenigen, die ihr Kind bereits zur Welt gebracht hatten und die Geburt als besonders schmerzhaft empfanden, bauten eine stärkere soziale Verbindung zu Müttern auf, die ein ähnliches Geburtserlebnis hatten. Dies verstärkte laut den Autoren die Reflexion über das Ereignis und trug wohl dazu bei, das Trauma zu verringern.
31.03.2021, Bildnachweis: iStock/Mark Bowden